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Bürohund: Was spricht dagegen?

Buerohund Was spricht dagegen

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Bevor Buffy bei uns einzog sprach ich natürlich mit meinem Chef. Ich malte mir aus, wie ich jeden morgen einen 20-minütigen Spaziergang mit Buffy zur Arbeit machen würde, die Mittagspause mit ihr im Grünen verbringen und Abends gemütlich durch den Wald zurück nach Hause schlendern könnte. 
Ein kleiner Hund, ganz ruhig, der nicht haart, für Allergiker geeignet, wer sagt da nein? … Mein Chef tat es. Er lehne Tiere im Büro kategorisch ab. Also zückte ich Plan B und bat ihn darum, meine Stunden zu reduzieren, damit ich Buffy nicht so lange alleine lassen muss. Dem stimmte er dann zu und der Einzug wurde geplant. Der Rest ist Geschichte.

Inhaltsverzeichnis

Warum ich das schreibe

Es nervt mich! Das ist der einfache Grund. Wenn ich statt einen Hund zu adoptieren ein Kind bekäme, wäre ich mindestens! 2-3 Monate nicht einplanbar, hätte ggf. noch gesonderte Rechte und würde wahrscheinlich regelmäßig bei Kinderkrankheiten ausfallen, um mich um den Zwerg zu kümmern. Als Hunde”mama” kann man leider nicht die ersten paar Monate zu Hause bleiben, aber wenigstens in der Anfangsphase wäre es toll gewesen, den Hund mit ins Büro nehmen zu können.

Bei Buffys Einzug habe ich mir 2 Wochen Urlaub genommen, das war das Mindeste und eigentlich wäre es für sie besser gewesen, wenn sie noch nicht so früh hätte alleine bleiben müssen. Ich habe mich in den ersten Monaten fast zweigeteilt, indem ich immer wieder zwischen Büro und Zuhause gependelt bin. Mit dem Fahrrad, bei Wind und Wetter und Hitzewelle, um Buffy nicht so lange alleine zu lassen. Ich hab nachmittags weiter gearbeitet, wenn mein Freund nach Hause kam usw. Das war Buffy mir natürlich wert, aber es war keine Dauerlösung. Zum Glück kommt sie inzwischen richtig gut damit klar, alleine zu bleiben, ich würde es mir trotzdem anders wünschen. 

Contra Bürohund

Die Argumente der Bürohund-Gegner sind teilweise “nachvollziehbare Vorurteile”, für vieles findet sich mit festen Regeln und besonderer Hygiene aber eine Lösung. Was ich bisher z.B. so an Gründen gegen einen Bürohund gehört hab war:
  • Hunde sind laut
  • Hunde haaren
  • Hunde stinken
  • nasse Hunde stinken besonders
  • Hunde haben Flöhe
  • Hunde schrecken Mandanten ab
  • Hunde halten von der Arbeit ab
 

Natürlich kann ich nur für Buffy sprechen, aber in unserem Fall ist das lauteste Geräusch, das Buffy von sich gibt, ein welpiges “Wuff!”, wenn sie mal wieder wild träumt. Sie haart (fast) nicht, ihr Fell wird gepflegt und sie wird regelmäßig gebadet. 
Ja, nasse Hunde können nach nassem Hund riechen, liegt in der Natur der Sache 😉 Dafür riechen sie nicht so unangenehm wie so manch ein Mensch im Sommer 😄 Selbstverständlich hat Buffy auch keine Flöhe 😄 

Natürlich sollte für eine gewisse Grundhygiene gesorgt werden. Nasse Matschepfoten sollten VOR dem Betreten des Büros bereits weitestgehend sauber gemacht und abgetrocknet werden. Ggf. kann man anbieten, die Hundeecke im Büro regelmäßig zu saugen o.ä. 
Und wenn man nicht gerade Angst vor Hunden hat, wird wohl kein Mandant, Kunde o.ä. von einem wohl erzogenen Hund abgeschreckt sein.

Zu allem anderen möchte ich gerne einen meiner absoluten Lieblingsbeiträge verlinken, denn der ist sinnvoll für jeden, der mit einem Bürohund zu tun hat, dafür muss man nicht mal der Hundehalter sein. 

Mareike von LokisLife.de gibt im Beitrag 7 Tipps wie aus deinem Hund ein Bürohund wird wichtige Ratschläge für das Zusammenleben mit einem Bürohund, die ich inzwischen fast auswendig kann 😄 Und damit tanzt der Hund dann auch nicht auf dem Tisch! 😄

Damit wären wir beim schönen Teil des Beitrags:

Positive Aspekte eines Bürohundes

Ich appelliere hiermit an alle Chefs, die das lesen, dass sie sich die positiven Aspekte eines Bürohundes mal auf der Zunge zergehen lassen, denn die sind richtig vielfältig:
 
  • das Arbeitsklima und die Motivation der Mitarbeiter verbessern sich
  • das Risiko für psychische Erkrankungen in der Belegschaft sinkt
  • ein Hund hat eine positive Wirkung nach außen und fördert so das Image
  • er verbindet, sowohl die Mitarbeiter miteinander, als auch die Kunden mit dem Unternehmen
  • wer seinen Hund mit zur Arbeit bringen darf ist motivierter und loyaler, um dieses Benefit “zurück zu geben”
  • die Krankentage werden nachweislich reduziert (weil niemand den Hund verpassen will)
  • Hunde senken beim Menschen die Ausschüttung der Stresshormone Insulin und Cortisol
  • Bei Kontakt zwischen Mensch und Hund wird außerdem bei beiden das Kuschel-Hormon Oxytocin ausgeschüttet, genau wie das Glückshormon Dopamin.
 
Ich könnte ewig so weiter argumentieren. Aber natürlich muss man bei alle dem alle Gegebenheiten mit einbeziehen. Allergische Kollegen, eine zu stressige, enge oder laute Umgebung usw. können K.O.-Kriterien für einen Bürohund sein, so traurig das auch ist. Ich hoffe dennoch, dass sich viel mehr Arbeitgeber dazu durchringen, Hunde am Arbeitsplatz zu erlauben. Die sind immer top motiviert 😉 
 
Für alle Interessierten gibt es noch weitere Infos zum Thema Bürohund auf der Seite des
Bundesverband Bürohund e.V.
“Für mehr Hunde im Büro zum Wohle von Menschen, Unternehmen und Hunden”
Pin zu Bürohund was spricht dagegen

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