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Hund zu Besuch – Was du dabei beachten solltest

Hund zu Besuch

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Es kommt nicht selten vor, dass man als Hundehalter einen anderen Hund zu Besuch hat. Egal ob zum Hundesitten oder weil ein befreundeter Hundehalter vorbei schaut, es gibt bei Hundebesuch einiges zu beachten. Hätte ich das mal vorher gewusst 😀 

Inhaltsverzeichnis

Hund zu Besuch

Wenn du unsere Instagram Story aufmerksam verfolgst, hast du sicher mitbekommen, dass wir den Hund einer Nachbarin zu Besuch hatten. Der kleine Henri ist ein Malteser, den wir öfters auf unseren Gassirunden treffen und uns gerne mit seinem Frauchen austauschen. Buffy und Henri kannten sich also bereits, als Henris Frauchen mich fragte, ob ich ein paar Stunden auf ihn aufpassen könne, weshalb ich da keinerlei Bedenken hatte.
 
Dass so ein Hundebesuch eine ziemliche Herausforderung darstellt, habe ich zu dem Zeitpunkt blauäugig einfach nicht bedacht. Eins kann ich dir sagen, in den paar Stunden Hundebesuch habe ich eine ganze Menge dazu gelernt!

Hundebesuch vorbereiten

Da ich wusste, dass Henri sein Lieblingsspielzeug mitbringt, habe ich Buffys Spielzeug weggeräumt. Sie hat sowieso wenig Interesse an Spielzeug, deshalb war ich mir sicher, dass ihr auch das von Henri egal sein würde. Da ich aber nicht wollte, dass sie das Gefühl bekommt, ihre eigenen Ressourcen verteidigen zu müssen, habe ich diese Konfliktquellen bereits aus dem Weg geräumt. Auch ihr Hundebett verschwand aus diesem Grund für ein paar Stunden im geschlossenen Schlafzimmer.

Begrüßen und runter kommen

Bevor du den fremden Hund zum Sitten oder mit seinem Menschen zusammen als Besuch in eure vier Wände lässt, solltet ihr gemeinsam Gassi gehen. Dabei können die Hunde sich auf neutralem Boden begrüßen und beim gemeinsamen Spaziergang runter kommen. Außerdem fördert so ein gemeinsamer Ausflug die Beziehung der Hunde zueinander. Bei eurer Runde kannst du im besten Fall bereits erkennen, wie die Hunde miteinander auskommen.
Als ich Henri von seinem Frauchen vor die Tür gebracht bekam, bin ich also erstmal eine große Runde mit ihm und Buffy zusammen gelaufen. Henri fand Buffy wie immer sehr interessant, sie war dagegen wie immer ein bisschen genervt von Henri, weil er gerade mitten in der Pubertät und ihr einfach zu stürmisch ist. Mir war vorher bereits klar, dass die beiden unterschiedlicher kaum sein könnten und ich sicher einen aufregenden Vormittag haben würde😄
 

Fremder Hund kommt in die Wohnung

Zu Hause angekommen musste Henri erstmal zur Ruhe kommen, denn die neue Umgebung und die Abwesenheit seines Familienrudels waren für ihn sehr verwirrend. Er war entsprechend aufgeregt und versuchte mit Buffy zu spielen, sie machte ihm aber direkt deutlich, dass sie das nicht wollte und kam Schutz suchend zu mir. Spätestens da war mir klar, dass ich einschreiten muss. So “schützte” ich Buffy vor Henris stürmischer Art und ließ ihn auf seiner mitgebrachten Decke Platz machen. Buffy verzog sich auf ihren Platz auf der Sofalehne hinter mir und massierte ihr zur Entspannung ein wenig die Ohren.
Hund zu Besuch
Für beide Hunde ist so eine Situation sehr verwirrend. Der Besuchshund ist in einer fremden Umgebung und vermisst sein Rudel, der eigene Hund befürchtet, seine Ressourcen jetzt mit dem “Neuen” teilen zu müssen. Das zu bedenken hat mir geholfen, beiden Hunden in den Stunden von Henris Besuch mehr Sicherheit zu geben.
 

Dein Hund spielt immer die erste Geige

Das klingt erstmal negativ, ist aber essentiell für eure Bindung und das Vertrauen deines Hundes in dich! Du kannst mit einem Hund zu Besuch nämlich eine ganze Menge Vertrauensarbeit zunichte machen! Was wir als Eifersucht ansehen ist bei Hunden schlichte Ressourcenverteidigung und deine Zuneigung ist eine lebenswichtige Ressource für deinen Hund. Deshalb solltest du unbedingt darauf achten, dass dein Hund bei allem die erste Geige spielt, sei es bei den Leckerchen, wo er das erste bekommt, oder bei der Zuneigung, die du nach Möglichkeit nur deinem Hund schenken solltest. Andernfalls könnte dein Hund das als Grund sehen, den Besuchshund anzugreifen, um dich für sich zu haben.
Henri erforderte natürlich viel Aufmerksamkeit und ich war tatsächlich total erschöpft nach 5 1/2 Stunden Hundebesuch😄 Buffy hatte sich schnell damit abgefunden, dass Henri bei uns ist, hat sich aber die ganze Zeit hinter mich verzogen und war ziemlich froh, als wir mit Henri mittags Gassi gingen und sein Frauchen ihn dabei wieder einsammelte. Danach haben wir draußen noch ausgelassen mit dem Futterdummy gespielt, um ein bisschen Stress abzubauen und die Zweisamkeit wieder zu genießen. Und ich habe an diesem Tag gelernt, dass ich noch viel lernen muss, bevor ein zweiter Hund bei uns einzieht, denn zur Mehrhundehaltung gehört mehr, als sich einen zweiten Hund anzuschaffen!
 
Wir haben den Hundebesuch übrigens nur so gut gemeistert, weil Franziska Schneider vom Lieblingsrudel uns den ganzen Tag virtuell begleitet und mich beraten hat, denn die ist bereits Profi in der Mehrhundehaltung! Bei ihr findest du eine ganze Menge Tipps für die Mehrhundehaltung und Begegnungen mit Artgenossen, deshalb möchte ich dir ihren Blog von Herzen empfehlen❤️

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