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- Kooperationen, Petfluencer & Steuern
Petfluencer, die den Hals nicht voll kriegen
Werbung hier, Gewinnspiel da und dazwischen auch immer irgendeine Schleichwerbung platziert und Firmen markiert, am besten ohne korrekte Werbekennzeichnung. Kommt dir bekannt vor? Kein Wunder! Instagram ist voll von Menschen, die den Hals nicht voll kriegen! Dass das auch bei immer mehr Petfluencern der Fall ist, dürfte da nicht verwundern.
Achtung, hier kommt ein Auskotz-Post!
Inhaltsverzeichnis
Gierige Petfluencer
Instagram ist Fluch und Segen zugleich. Man kann sehr viele tolle Profile und die Menschen (und Hunde) dahinter kennen lernen und ihrem Alltag folgen, man findet aber auch haufenweise Selbstdarsteller, die jede Kooperation eingehen, Hauptsache die Kasse klingelt. Ich kann die Verlockung verstehen, auch ich finanziere den Blog mit Wuff durch Werbeeinnahmen, dafür verkaufe ich aber nicht meine Werte.
Scheinheilige Werbung
Ich rege mich über solche Petfluencer ehrlich gesagt am meisten auf, die einfach permanent für irgendetwas werben, egal ob es sich “wertemäßig” widerspricht oder ein Konkurrenz-Unternehmen kurz davor beworben wurde. Da wird jeden Tag irgendein anderes Produkt in die Kamera gehalten oder ein Foto zusammen mit Hund gepostet und es ist komplett egal, ob das Produkt völlig überteuert, unbrauchbar oder der Hersteller sogar unseriös ist.
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Kostenlose Produkte sind (k)eine Einnahme
Besonders branchenschädigend verhält es sich übrigens, wenn die Bezahlung einer Kooperation aus kostenlosen Produkten besteht. Nicht selten hört man “wir arbeiten mit Bloggern/Influencern nur auf kostenloser Basis zusammen” und wird mit Leckerlis abgespeist. Je mehr Petfluencer solche Kooperationen eingehen, desto weniger werden sie als ernstzunehmende Werbepartner mit zielgruppenorientierter Werbefläche gesehen.
Es ist schön, wenn jemand nebenbei ein paar kostenlose Produkte für seinen Hund abstauben will und damit “erfolgreich” unterwegs ist und natürlich freue auch ich mich über kostenlose Produkte für Buffy, die ich wie jede andere Einnahme auch versteuern muss, bezahlen kann ich damit aber weder die Kosten für den Blog noch für die Miete.
Überdenke, wem du folgst
Ich bin bereits vielen Profilen irgendwann wieder entfolgt, weil ich mich einfach zu häufig geärgert habe über die skrupellose Werbetrommel-Rührerei, fehlende Werbekennzeichnung usw. und ich finde es auch nicht verkehrt, sich hin und wieder mal genau anzuschauen, wem man denn da eigentlich folgt. Denn am Ende zählt nicht die Quantität, sondern die Qualität.
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