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Tiere im Krieg

Tiere im Krieg

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Tiere im Krieg sind derzeit kein seltener Anblick in den Medien. Menschen die mit ihren Tieren aus dem Kriegsgebiet flüchten sind da noch das leichter zu ertragende Bild, denn immerhin schaffen sie es raus, gemeinsam. 
Wir erklären dir, was mit Tieren im Krieg passiert und was du wissen solltest, wenn du ein Tier aus dem Kriegsgebiet adoptieren willst.

Inhaltsverzeichnis

Dies ist mein erster richtiger Beitrag zu diesem Thema, seit der Krieg in der Ukraine ausgebrochen ist. Ich hab mich seitdem regelrecht tot gestellt, weil es mich so fassungslos macht und sich ein Gefühl der Hilflosigkeit eingestellt hat. 
Schon früh aber habe ich uns auf sämtlichen Plattformen und in Facebookgruppen als Pflegestelle für einen Hund aus der Ukraine registriert und habe mit Spenden versucht, wenigstens etwas zu tun. Und genau das möchte ich dir auch empfehlen, wenn du einen Beitrag leisten willst. Deshalb verschließe nicht die Augen vor dem, was da gerade passiert.

Tiere im Krieg

Die ersten Bilder von Tieren im Krieg waren die von Besitzern mit ihren flauschigen Begleitern, die Schutz in U-Bahn-Stationen suchten. “Damals” (als wäre es so lange her..) hatten die Menschen noch die Hoffnung, es würde irgendwie schnell vorbei gehen. 

Die nächsten Bilder waren die von flüchtenden Menschen, die ihre Tiere teilweise sogar kilometerweit trugen, um sie mit sich in Sicherheit zu bringen. Für immer unvergessen bleibt wohl das Bild des Schäferhundes, der 15 Kilometer bis zur Grenze nach Polen getragen wurde. 

Die letzten Bilder sind die von zurück gelassenen Tieren. 

Tiere alleine im Krieg

Für mich persönlich das schlimmste, natürlich neben all dem Menschenleid, sind die zurück gelassenen Tiere im Kriegsgebiet. Auf sich allein gestellt und teilweise zu Tode verängstigt. 
 
Vor allem, weil es zunächst schwierig bis unmöglich war, mit seinem Tier in eine Notunterkunft über der Grenze zu kommen, überließen viele Tierhalter ihre Haustiere ihrem Schicksal. Ich will damit niemandem einen Vorwurf machen, denn wir sind nicht in dieser Situation gewesen und wissen nicht, wie es sich anfühlen muss, um sein Leben zu flüchten. 
Am Ende zählt nur jedes Leben, das gerettet wurde, egal ob von Mensch oder Tier.

Traumatisierte Tiere

Wenn ich mir Buffy in so einer Situation vorstelle, bricht es mir das Herz. Und nicht weniger bricht es mir das Herz, wenn ich an die zigtausenden Tiere denke, die nicht verstehen, was um sie herum passiert. 
 
Stell dir vor, du lebst in einer Welt, deren Sprache du zwar nicht verstehst, die aber eigentlich in Ordnung ist. Und plötzlich hagelt es Bomben, deine Bezugspersonen sind weg, vielleicht geflüchtet, vielleicht ermordet, überall lauert Gefahr, es ist kalt und du hast Hunger. Würdest du, wenn du aus dieser Situation nochmal lebend heraus kämst, danach ein ganz normales Leben leben? 

Kriegstrauma bei Tieren

Traumatisierte Tiere sind noch mal eine ganz andere Herausforderung als z.B. Straßenhunde. Bei Straßenhunden weiß man nie so genau, was sie alles erlebt haben und im besten Fall sind sie nicht traumatisiert, sondern einfach “nur” nicht sozialisiert. Bei Tieren aus dem Krieg sieht man aktuell ziemlich genau, was sie durchmachen müssen, um überhaupt zu überleben. 
 
Neben möglichen Verletzungen und Unterernährung müssen auch die seelischen Verletzungen bei den Tieren heilen und dafür braucht es die richtigen Menschen, viel Zeit und noch mehr Geduld.

Traumata bei Hunden

Alltägliche Reize und Geräusche können schon zu viel sein. Wie bei einer posttraumatischen Belastungsstörung beim Menschen können auch schon bestimmte Gerüche als Trigger fungieren und das Tier zurück ins Geschehen des Krieges versetzen.

Ein Trauma kann sich z.B. durch speicheln, zittern, Aggressionen, Inkontinenz, stereotypes Verhalten und vieles mehr äußern. Da jeder Hund individuell mit traumatisierenden Situationen umgeht, muss auch auf jeden Hund individuell eingegangen werden.

Mit gezieltem Training und viel Geduld kann z.B. versucht werden, besondere Trigger weniger bedrohlich erscheinen zu lassen. Es gibt neben Fachtierärzten für Verhaltensmedizin auch speziell ausgebildete Hundeverhaltenstherapeuten wie z.B. Masih Samin, die dir beim Training mit Rat und Tat zur Seite stehen können.

Was eigentlich selbstverständlich sein sollte, aber leider immer noch nicht ist: Vor allem, wenn du einen traumatisierten Hund bei dir aufnimmst, solltest du auf ausreichende Sicherung achten! Es gibt spezielle Panikgeschirre, aus denen sich ein Hund in Panik nicht so leicht rauswinden kann. Außerdem kannst du zwei Leinen daran befestigen, um Unterwegs auf Nummer Sicher zu gehen. Ein GPS-Tracker kann außerdem ratsam sein, falls der verängstigte Hund doch mal entwischen sollte.

Tieren aus der Ukraine helfen

Ich habe lange überlegt, ob ich zu diesem Anlass eine Linksammlung wie wegen der Corona-Krise oder der Flutkatastrophe machen soll und habe mich dann dagegen entschieden. Es gibt einfach unfassbar viele Hilfsaktionen und Organisationen, sogar weltweit! Deshalb möchte ich dir statt Links lieber Infos geben.

Was du tun kannst

Spende! Egal ob an Tierheime, Tierretter oder Hilfsorganisationen, du tust damit das Richtige!
 
Tatsächlich kannst du den Tieren aus der Ukraine sogar helfen, indem du deutsche Tierheime finanziell oder mit Sachspenden unterstützt, denn die meisten Tierheime nehmen mindestens zur Quarantäne derzeit massenhaft Tiere aus der Ukraine auf und müssen die Zusatzkosten dafür irgendwie stemmen. 
Tiere im Krieg PIN

Ein Tier aus der Ukraine adoptieren

Auch hierfür möchte ich dich an deutsche Tierheime verweisen, denn viele der Tiere, die dort zur Quarantäne landen, suchen anschließend ein neues zu Hause. Alternativ gibt es bei Facebook diverse Gruppen in sämtlichen Landessprachen, über die du eine Pflege- oder sogar Endstelle anbieten kannst und in denen Hilfe vermittelt wird. 

Der Mensch ist das schlimmste Tier

Ich habe keine Worte mehr für meine Meinung über die Menschheit. Ich weiß nur, dass ich, wenn ich die Wahl hätte, in einer Welt der Hunde leben wollen würde. 

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