Den richtigen Dogwalker finden
Einen versierten und vertrauensvollen Dogwalker zu finden war in unserem Fall nicht schwer, da wir in einer Großstadt leben und zudem noch das Glück haben, dass ein wahnsinnig guter und erfahrener Dogwalker quasi um die Ecke lebt. Wir hatten ihn selbst schon unzählige Male mit einem Rudel Hunde unterwegs gesehen und er wurde mir auch von anderen Hundehaltern, mit denen ich darüber sprach, wärmstens empfohlen. Zurecht!
Ich vereinbarte also einen Kennenlern-Termin mit dem Dogwalker. Buffy sollte langsam an das Rudel heran geführt werden und wir wollten schonmal grundsätzliches besprechen.
So viele neue Hunde!
Am vereinbarten Termin trudelten Buffy und ich also im Gartenbereich ein und wurden freundlich herein gelassen. Hierbei waren nur zwei Hunde anwesend, die Buffy erstmal beschnuppern sollten. Nach und nach wurden dann auch die anderen Hunde der täglichen Gruppe dazu geholt und alles in allem lief das erste Kennenlernen sehr gut und Buffy schien am Ende sogar richtig entspannt zu sein.
Wir besprachen viel im Bezug auf Erziehung, Einstellung zu manchen Hundethemen usw. und einigten uns darauf, dass ich Buffy am nächsten Morgen bringen und sie ihren ersten Tag im “Hundekindergarten” verbringen würde.
Der Tag der Wahrheit
So brachte ich Buffy also am nächsten Morgen wieder in den Dogwalker-Garten, übergab die Leine und verließ den Garten wieder, ohne mich von Buffy zu verabschieden. Das war ein wirklich schwerer Moment für mich und ich kann glaube ich jetzt ein kleines bisschen besser nachfühlen, wie sich Eltern fühlen, die ihr Kind zum ersten Mal im Kindergarten abgeben 😅
Ich schlurfte ohne Hund nach Hause und sollte sie 4 Stunden später wieder abholen. Ich musste irgendwie die Zeit rum kriegen und mich ablenken, es war so leer in der Wohnung ohne Buffy. Penibel erledigte ich in der Zeit Hausarbeiten und schaute dabei ständig auf die Uhr.
Das war ein Satz mit X
Als es endlich soweit war ging ich voller Vorfreude zum Dogwalker, um Buffy abzuholen. Dort angekommen wurde meine Freude direkt gedämpft, als ich sofort das Feedback bekam, dass das nichts für Buffy sei. Für dieses Feedback, das möchte ich betonen, bin ich dem Dogwalker unendlich dankbar! Denn er hätte Buffy auch einfach irgendwie bei sich unter bringen und Geld damit verdienen können, aber das wäre absolut nicht im Sinne des Tieres gewesen und nur darum ging es ja.
Wir unterhielten uns noch sehr lange über den Tag und die Gründe dafür, warum es für Buffy nichts ist, mit einem Rudel Hunde mit zu gehen.
Er gab mir noch viele Tipps mit auf den Weg und Kontaktdaten zu lieben, ruhigen Hundemenschen, an die ich mich testweise wenden könnte. Geknickt gingen Buffy und ich nach Hause. Hundekind war einfach nur froh, wieder bei Frauchen zu sein und Frauchen mindestens genau so happy darüber, aber die Sorge um die Zeit nach dem Urlaub spazierte mit uns nach Hause.